ARIANEGROUP PRÜFT MONDMISSION FÜR DIE ESA

ArianeGroup hat einen Vertrag mit der ESA unterzeichnet, um eine Landung auf dem Mond vor 2025 zu prüfen, um dort Arbeitseinsätze durchzuführen Die Ariane 64, die Version der Ariane 6 mit vier Boostern, könnte das für diese europäische Mission erforderliche Material zum Mond transportieren

Die Europäische Weltraumorganisation ESA und ArianeGroup haben einen Einjahresvertrag unterzeichnet, um einen Flug zum Mond zu prüfen und vorzubereiten.

Im Mittelpunkt der ESA-Mission steht die Nutzung des Minerals Regolith. Da aus Regolith Wasser und Sauerstoff gewonnen werden können, wäre eine autonome menschliche Präsenz auf dem Mond denkbar. Zudem könnte so der notwendige Treibstoff für Forschungsmissionen in noch größerer Entfernung erzeugt werden.

 

 

 

Für die Durchführung dieser Studie haben sich die ArianeGroup und ihre Tochtergesellschaft Arianespace mit dem deutschen Start-up PT Scientists, das den Lander liefern soll, und dem belgischen Unternehmen Space Applications Services zusammengeschlossen, das die Bodenkontrollstation, die Kommunikation und die zugehörigen Dienste übernehmen wird. Das innovative und zu einhundert Prozent europäische Konsortium kann die Serviceleistungen für die gesamte Mission gewährleisten, vom Start bis zum Transport der für die ESA-Mission erforderlichen Nutzlasten zum Mond, der Landung auf der Mondoberfläche und der Kommunikation.

 

 

Dieser erste Auftrag stellt für die ArianeGroup eine wichtige Etappe dar. Schließlich arbeiten wir seit Jahren an Technologieangeboten für Raumfahrtlogistikdienste. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch darauf hinweisen, dass die Ariane 64 Nutzlasten von bis zu 8,5 Tonnen befördern kann und damit bestens für Mondmissionen institutioneller Kunden geeignet ist. In diesem Jubiläumsjahr – vor fünfzig Jahren landete der erste Mensch auf dem Mond – wird die ArianeGroup alle aktuellen und künftigen europäischen Projekte begleiten und damit ihrem Auftrag treu bleiben, den unabhängigen Zugang Europas zum Weltraum zu sichern.

ANDRÉ HUBERT ROUSSEL CEO der ArianeGroup

Die Nutzung der Ressourcen des Weltraums könnte bei der nachhaltigen Erforschung des Mondes eine zentrale Rolle spielen. Diese Studie ist Teil des umfassenden Plans der ESA, sicherzustellen, dass Europa im nächsten Jahrzehnt ein wesentlicher Partner der weltweiten Forschungstätigkeit ist. Diesen Plan werden wir unseren Ministern später im Jahr auf der MinisterratsKonferenz Space19+ zur Entscheidung vorlegen

DAVID PARKER Director Human and Robotic Exploration bei der ESA

Als europäischer Akteur des neuen Wettlaufs um die Erschließung des Mondes gehört die ArianeGroup zu den Sponsoren der Ausstellung „Der Mond“, die vom 3. April bis zum 22. Juli 2019 im Grand Palais in Paris stattfindet. Die Austellung zeigt im Rahmen einer Zeitreise die ganz besondere Sichtweise von Künstlern und Wissenschaftlern auf dieses uns so nahe und doch so ferne Gestirn.

 

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ArianeGroup prüft Mondmission für die ESA

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Pressekontakte :

 

ArianeGroup

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Julien WATELET – T. +33.6 88.06.11.48
julien.watelet@ariane.group

 

 

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European Space Agency

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rosita.suenson@esa.int