ArianeGroup und MT Aerospace AG unterzeichnen Vertrag für Ariane 6

ArianeGroup gewährleistet mit MT Aerospace AG als Zulieferer von wichtigen Komponenten die Produktion der europäischen Schwerlastrakete Ariane 6. Die Vereinbarung stärkt eine langjährige Partnerschaft, die eine Schlüsselrolle für die Sicherung des unabhängigen Zugangs Europas zum Weltraum spielt. MT Aerospace wird Tanks und wichtige Strukturkomponenten für die Ober- und Hauptstufen der Ariane 6 liefern.

 

Am 25. September haben ArianeGroup und MT Aerospace in Berlin einen neuen Vertrag für die operative Phase der Ariane 6 unterzeichnet, der Europas Zugang zum Weltraum für die kommenden Jahre sichert. Die Vereinbarung umfasst die Lieferung von Tanks und wichtigen Strukturkomponenten für die Ober- und Hauptstufen der Flugmodelle 16 bis 42 der Ariane 6.

 

ArianeGroup, ein deutsch-französischer Marktführer im Bereich der Raumfahrttechnologie, erneuert die Kooperation mit seinem größten Industriepartner in Deutschland mit Blick auf die industrielle Serienfertigung der neuen europäische Schwerlastrakete. Die fortgeführte Zusammenarbeit baut auf einer langjährigen Partnerschaft zwischen der ArianeGroup und MT Aerospace auf. Das in Augsburg ansässige Unternehmen war bereits bei früheren Ariane-Programmen ein wichtiger Partner.

 

Philippe Clar, Director Space Transportation Programmes von ArianeGroup, sagte: „Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem bedeutenden Industriepartner ist ein wichtiger Schritt, um die Produktion der Ariane 6 erfolgreich hochzufahren. Ich möchte den Teams von ArianeGroup und MT Aerospace meinen Dank aussprechen. Die Vereinbarung unterstreicht den deutschen Beitrag zum Ariane-6-Programm und verdeutlicht die Fortschritte, die wir in den Verhandlungen mit unseren Partnern für die Betriebsphase der Trägerrakete machen. Ariane 6 wird die Souveränität Europas im Weltraum für die kommenden Jahre sichern.“

 

Ulrich Scheib, CEO von MT Aerospace, erklärte: „Die Ariane 6 wird bis weit in das nächste Jahrzehnt das Rückgrat des europäischen Zugangs zum Weltraum sein. Das Tor zum Weltall bleibt damit für Europa offen – mit einem signifikanten Anteil aus Augsburg, was den Wachstumskurs unseres Unternehmens bestätigt. Damit stärken wir nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Raumfahrt, sondern auch die Unabhängigkeit Europas beim Zugang zum All. Mit diesem Auftrag festigen wir unsere Position als verlässlicher Partner im europäischen Raumfahrtprogramm und unterstützen die Handlungsfähigkeit Europas in Sicherheit, Verteidigung, Kommunikation und Forschung.“

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