Weltraum-Poesie: Unsere Gedichtsammlung nimmt Sie mit auf eine Litera-Tour ins All

Das All ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle! Immer schon haben die unermesslichen, finsteren Weiten über uns Künstlerfantasien beflügelt. Die spitzen Federn von Dichterinnen und Dichtern zeichneten unentwegt Hymnen über die Schönheit des Kosmos und ihre Wortwahl war gedacht, die Geheimnisse rund um unsere unendliche Heimat zu lüften

Auch uns von ArianeGroup beschenkt das Weltall tagtäglich mit neuen Ideen. Darum lassen wir Sie eine kulturelle Pause einlegen, in der Sie bestechende Äußerungen über das Universum und die Sterne (wieder)entdecken werden.

 

 

René François Sully Prudhomme (1842–1908): Auszug aus „Le Bonheur“
Im aus 12 Gesängen bestehenden philosophischen Gedicht „Le Bonheur“, das 1888 veröffentlich wurde, widmet der erste Nobelpreisträger für Literatur Sully Prudhomme einen Teil der stürmischen Liebesgeschichte zwischen Faustus und Stella (Nomen est omen!) mit dem Universum als Kulisse. Die leidenschaftliche Reise der beiden führt über eine ätherische, unendliche Sternenbahn.

Victor Hugo (1802–1885): Auszug aus „Magnitudo parvi“
„Magnitudo parvi“ ist mit seinen hunderten Versen ein Monumentalgedicht und bringt die ganze Widersprüchlichkeit der „Größe des Kleinen“ zum Ausdruck. Victor Hugo lädt uns darin ein, uns angesichts der unermeßlichen Ausdehnung der Weltraumfläche, die sich über uns ausbreitet, in Demut zu üben. Der Dichter wähnt sich in seinem Werk im Dialog mit seiner Tochter, wobei seine Worte ein Spiel zwischen Raumfahrtlehre und philosophischer Träumerei über die menschliche Seele kreieren.

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832): „Dem aufgehenden Vollmonde“
Die Hauptfigur richtet ihre Worte hier direkt an den so heiß begehrten Mond, der kurze Zeit zum Greifen nah erscheint, um sich gleich darauf wieder zu entfernen und seine Reise fortzusetzen. Es ist ein leider fruchtloser Schrei nach Liebe („zeugest mir, dass ich geliebt bin!“) angesichts der Unerbittlichkeit der Natur. Schön, berührend und vor allem menschlich.

Rainer Maria Rilke (1875–1926): „Weißt du noch: fallende Sterne“
Dieses intime Gedicht zieht uns mit der Frage – Weißt du noch? – in seinen Bann und lenkt unsere Aufmerksamkeit gen Himmel. Es verweist auf die uns erzählten Sternengeschichten von einst und zeichnet ein bezauberndes Bild (nicht völlig ohne schmerzliche Färbung) kindlichen Erstaunens, welches durch offensichtliche Verblüffung angesichts der Wunder der Natur zum Ausdruck kommt.

Wir hoffen, dass wir Sie mit diesen Gedichten mit auf eine angenehme literarische Reise nehmen konnten. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit auf unseren sozialen Netzwerken und verraten Sie uns Ihre Lieblingsverse, die mit Gefühl und Leidenschaft vom Weltraum erzählen.