Forschungszentrum ONERA schließt sich ArianeWorks an

Das französische Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt ONERA schließt sich der Beschleunigungs- und Innovationsplattform ArianeWorks an ArianeWorks wurde im Februar 2019 von der französischen Raumfahrtagentur CNES und der ArianeGroup ins Leben gerufen – als Innovationsbeschleuniger für die Entwicklung zukünftiger europäischer Trägerraketen

ArianeWorks, die Anfang 2019 von der CNES und der ArianeGroup ins Leben gerufene und in Pilotprojekten bereits umgesetzte Beschleunigungs- und Innovationsplattform, entwickelt sich weiter. Mit ONERA tritt ein unverzichtbarer Akteur der Luft- und Raumfahrtforschung und wichtiger Partner bei der Entwicklung des Ariane-Sektors der Initiative bei.

Dank dieser Partnerschaftsvereinbarung kann ArianeWorks nun bei ihren Projekten auf die Erfahrung und das Wissen der französischen Luftfahrtforschungsorganisation zurückgreifen, insbesondere in den Bereichen „Structural Health Monitoring“ und Aerothermodynamik.

Zwei Ingenieure von ONERA gehören jetzt auch zu der Plattform für Systementwicklung und bringen die herausragenden Kompetenzen und Fertigkeiten des Forschungszentrums für alle kommenden Aktivitäten und Herausforderungen mit. Dieses Wissen wird in die Konzeption von THEMIS einfließen, einem Demonstrator für eine kostengünstige, wiederverwendbare Raketenstufe. Es ist das zentrale Projekt von ArianeWorks und dient der Vorbereitung zukünftiger Weiterentwicklungen der Ariane. 

Seit drei Monaten läuft bei der ArianeGroup die Vorplanung zu THEMIS parallel zu den Tests von PROMETHEUS, dem Triebwerk der neuen Generation, mit dem der Demonstrator ausgestattet werden soll. Zugleich entwickeln die CNES und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR mit einem dritten internationalen Partner die Versuchsrakete CALLISTO, die in verschiedenen Bereichen technologisches Neuland erschließt. 

Im selben Zeitraum wurden auf Veranlassung von ArianeWorks mehrere Experimente durchgeführt, um wichtige Innovationen im Rahmen des THEMIS-Projekts zu evaluieren und zu beschleunigen. Schon im November soll es der Ministerkonferenz der Europäischen Weltraumorganisation ESA präsentiert werden.

Sie setzt sich zusammen aus einem Team von etwa fünfzehn begeisterten Entwicklern, die große Freiheit genießen und gleichzeitig vom außergewöhnlichen Know-how und den Kapazitäten von CNES und ArianeGroup profitieren. Die Plattform ist völlig offen für jede neue, fruchtbare Mitarbeit mit neuen Akteuren, insbesondere innovativen Start-ups, Labors, KMU und Industrieunternehmen.

ArianeWorks ist eine Beschleunigungsplattform, die an den zukünftigen Generationen der europäischen Trägerraketen arbeitet.