ArianeGroup prüft Mondmission für die ESA

ArianeGroup  hat einen Vertrag mit der ESA unterzeichnet, um eine Landung auf dem Mond vor 2025 zu prüfen, um dort Arbeitseinsätze durchzuführen Die Ariane 64, die Version der Ariane 6 mit vier Boostern, könnte das für diese europäische Mission erforderliche Material zum Mond transportieren

Im Mittelpunkt der ESA-Mission steht die Nutzung des Minerals Regolith. Da aus Regolith Wasser und Sauerstoff gewonnen werden können, wäre eine autonome menschliche Präsenz auf dem Mond denkbar. Zudem könnte so der notwendige Treibstoff für Forschungsmissionen in noch größerer Entfernung erzeugt werden.

Für die Durchführung dieser Studie haben sich die ArianeGroup und ihre Tochtergesellschaft Arianespace mit dem deutschen Start-up PT Scientists, das den Lander liefern soll, und dem belgischen Unternehmen Space Applications Services zusammengeschlossen, das die Bodenkontrollstation, die Kommunikation und die zugehörigen Dienste übernehmen wird. Das innovative und zu einhundert Prozent europäische Konsortium kann die Serviceleistungen für die gesamte Mission gewährleisten, vom Start bis zum Transport der für die ESA-Mission erforderlichen Nutzlasten zum Mond, der Landung auf der Mondoberfläche und der Kommunikation.

Als europäischer Akteur des neuen Wettlaufs um die Erschließung des Mondes gehört die ArianeGroup zu den Sponsoren der Ausstellung „Der Mond“, die vom 3. April bis zum 22. Juli 2019 im Grand Palais in Paris stattfindet. Die Austellung zeigt im Rahmen einer Zeitreise die ganz besondere Sichtweise von Künstlern und Wissenschaftlern auf dieses uns so nahe und doch so ferne Gestirn.