Airbus Safran Launchers startet Produktion der Ariane 6 – Bodenqualifikations modelle

Vom 27. März bis 20. April 2017 fand das industrialisierungs-Review „Maturity Gate 6.1“ der Ariane-6-Entwicklung statt, an dem Airbus Safran Launchers, seine Industriepartner, sowie unabhängige Experten beteiligt waren. Aufgrund der positiven Ergebnisse des Reviews wurde die Produktion der Elemente zur Qualifikation von Ariane-6 freigegeben. Der Erstflug der Ariane 6 ist für 2020 vorgesehen.

Mit der Passage des „Maturity Gate 6.1“ haben Airbus Safran Launchers und seine Industriepartner einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Ariane 6 im Auftrag der ESA erreicht. Das Review bestätigte, wie im Programm vorgesehen, die notwendige Ausgereiftheit der Industrialisierung der Ariane 6, um mit der Produktion der Elemente zur Qualifikation der künftigen europäischen Trägerrakete am Boden zu beginnen.
Dieser wichtigen Review-Phase war im Jahr 2016 das „Maturity Gate 5“ vorausgegangen, das Airbus Safran Launchers die Validierung technischer, industrieller und programmspezifischer Merkmale der Ariane 6 ermöglichte, ebenso wie die planmäßige Weiterführung der Entwicklung der Trägerrakete mit seinen Partnern.

Die Methode zur Entwicklung von Ariane-6, auch „Ariane 6 Way“ genannt, umfasst 15 Hauptschritte, von denen bereits sechs abgeschlossen wurden. „Maturity Gate 11“ wird grünes Licht für den Erstflug der Ariane 6 erteilen, während „Maturity Gate 15“ das Ende der Entwicklung und den Beginn der vollen Betriebsfähigkeit markiert.

Jedes „Maturity Gate“ wird unter der Verantwortung von Airbus Safran Launchers, sowie mit unabhängigen Experten durchgeführt. „Maturity Gate 6.2“ ist für Ende 2017 vorgesehen, so dass die Produktion der ersten Ariane-6-Flugmodelle beginnen kann.

Die auch besonders für das Aussetzen von Konstellationen geeignete Ariane 6 wird im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA gebaut. Die flexible, modulare und wettbewerbsfähige Trägerrakete wird in den zwei Versionen Ariane 62 und Ariane 64 angeboten und soll Europas kontinuierlichen Zugang zum Weltraum sichern.