Airbus Safran Launchers : ein äußerst erfolgversprechendes erstes jahr

Ariane-6 auf gutem Weg . Die Auslegung der zukünftigen Ariane 6 steht fest, der Erstflug ist für 2020 geplant

Bei der Neujahrspressekonferenz zog Alain Charmeau Bilanz nach dem ersten Jahr von Airbus Safran Launchers. Gegründet wurde das Unternehmen im Januar 2015 nach der ESA-Ministerratskonferenz vom Dezember 2014.

„Im Januar 2015 war die Ariane 6 lediglich ein Konzept! In nur einem Jahr haben die Teams sowohl die Auslegung als auch die industrielle Aufstellung abgeschlossen. Damit wird Ariane 6 um die Hälfte günstiger. Das Herz der Ariane 6 beginnt quasi zu schlagen! Die neue Trägerrakete ist flexibel, modular und äußerst wettbewerbsfähig dank der Umsetzung einer industriellen Organisation, in der die neuesten Technologien und ein modernisiertes optimiertes Industriekonzept zum Einsatz kommen, basierend auf Kompetenzpools (“Cluster of Excellence”)“, erklärt Alain Charmeau, CEO von Airbus Safran Launchers. „Alle Partner am Programm arbeiten zusammen. Dazu haben wir bereits im Dezember ein neues Gebäude in Les Mureaux eingeweiht. Hier arbeiten alle gemeinsamen am digitalen Modell der Ariane 6. .“ Airbus Safran Launchers ist Hauptauftragnehmer

Airbus Safran Launchers ist Hauptauftragnehmer für die Ariane 6. Der Entwicklungsvertrag mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA wurde am 12. August 2015 unterzeichnet.
Zugleich haben die Teams von Airbus Safran Launchers und deren Muttergesellschaften 2015 in nur sieben Monaten sechs Ariane-5-Starts erfolgreich durchgeführt sowie bereits den ersten Start in 2016. Sieben weitere Starts sind für dieses Jahr geplant. Darunter ein Ariane-5- Start mit vier Galileo-Satelliten sowie der Start einer Ariane 5 ECA+ mit einer Bruttonutzlastleistung von 10,7 Tonnen für den geostationären Orbit.

Airbus Safran Launchers ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Airbus Group und Safran, das mit einer Belegschaft von mehr als 8.000 Mitarbeitern im Bereich zivile und militärische Trägerraketen außergewöhnliche Fähigkeiten in Europa bündeln wird.